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Ansprechpartner: Pastor Wulf
Schünemann
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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Schwaan
Kirchgemeinden
Schulstr. 12
18258 Schwaan
Telefon 03844 / 813718
email: schwaan@elkm.deInfo zu:
»Weltliche
Trauerfeiern in der Kirche Groß Grenz
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************************************** Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Groß Grenz e.V.
Schulstr. 12
18258 Schwaan
dorfkirche.grenz@gmail.com
Termine 2024 des Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Groß Grenz e.V.
Spendenkonto zur Erhaltung der Dorfkirche Groß Grenz
Volks- und Raiffeisenbank e.G. Güstrow
BLZ: 14061308
Konto: 2233703
In enger
Zusammenarbeit mit dem landesweit tätigen Verein
»http://www.dorfkirchen-in-not.de/ wurde der Groß Grenzer
Kirchenbau-Förderverein gegründet.
Bereits in den
vergangen Jahren haben junge Einwohner der Gemeinde Bröbberow
immer wieder auf die romantische kleine Dorfkirche und ihre
jahrhunderte alte Geschichte hingewiesen, indem sie jährlich in
der Vorweihnachtszeit ein nachbarschaftliches Singen
veranstalteten, oder auch ein mal ein Konzert statt finden
ließen.
Der Verein möchte alle Interessenten ansprechen und
zusammenführen, die sich für den Erhalt der kleinen Dorfkirche
einsetzen wollen. Eine Kirchenmitgliedschaft wird für die
Vereinszugehörigkeit nicht erwartet: „Es geht uns um die
Dorfkirche als Raum der Begegnung und um eine angemessene
Nutzung. Dazu wollen wir das Kirchlein sichern und schrittweise
restaurieren.“ ist aus dem Vorstand zu hören. Der Verein
gründete sich 2009 und veranstaltet seitdem regelmäßig Konzerte,
Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen. Die dabei
erzielten Erlöse werden dazu eingesetzt, in Abstimmung mit der
Kirchengemeinde Schwaan notwendige Sanierungs- und
Erhaltungsmaßnahmen zu unterstützen. So konnten in den
vergangenen Jahren das Felssteinfundament trockengelegt, zudem
die Orgel sowie das barocke Gestühl restauriert werden. Die
Chorfenster wurden erneuert und ein stimmungsvolles
Beleuchtungskonzept wurde umgesetzt. Den Vorstand bilden
Julia Janning und Jens Holzapfel zusammen mit Clemens Janning
als Schatzmeister. Ein enger Schulterschluss mit der
Kirchengemeinde Schwaan ist gegeben durch Pastor Wulf Schünemann
und Pastor i. R. Heiner Jungmann als Beisitzer. Jeder ist
herzlich willkommen sich einzubringen: durch Mitgliedschaft,
Veranstaltungen, Spenden, oder einfach indem sie etwas von ihrer
Freizeit in der Dorfkirche verbringen und damit auch anderen die
Tür offen halten. *************************************************
Geschichte und Ausblicke
Die Kirche ist ein gotischer Backsteinbau des 14. Jahrhunderts. Im Inneren
ist.... Das auf der Titelseite abgebildete Foto der Kirche wird
sicher nur noch denjenigen lebendig vor Augen sein, die vor
dem Oktober 1961 den Groß Grenzer Friedhof mit eben diesem
imposanten Kirchenbau im Blick hatten. Denn genau am 27.10.1961
stürzte der obere Teil der Groß Grenzer Turmtreppe
in sich zusammen und hinterließ einen folgenschweren Schaden.
Pastor Helmut Struck, der damalige Pastor der Kirchgemeinde
Kambs, entdeckte schon im August des Jahres 1961 Risse im
Treppengewölbe
des Turmes. Daraufhin ließ der Leiter der
Baudienststelle,
Baumeister Oehmigk, Gipsmarken an den auffälligen Rissen
anbringen, um diese zu beobachten. Schon nach acht Tagen waren
die Gipsmarken gerissen, so ist es Aufzeichnungen von Pastor
Struck zu entnehmen. Doch auch diese Tatsache konnte Baumeister
Oehmigk nicht beunruhigen. „Herr Pastor, solange wir leben
– der Turm steht“, waren seine tröstlichen
Worte.
Nach dem Einsturz des Turmes im südöstlichen Bereich
wurden viele sachkundige Personen durch den Oberkirchenrat zu
Rate gezogen. In Übereinstimmung wurde festgestellt: „Der
Turm ist nicht mehr zu retten. Unsere Vorfahren haben durch
den Einbau der Turmtreppe das ganze ursprüngliche Gefüge
gestört. Nun bleibt uns nur noch, die unbrauchbaren Reste
zu beseitigen.“
Es folgte der Abbruch des Turmes bis Ende August oder sogar
September 1962. Doch war es kein leichtes Unterfangen. Pastor
Struck hielt fest: „Es mussten ja auch immer erst wieder
der Schutt und die Balken beseitigt werden, ehe man mit dem
Abbruch fortfahren konnte. Und das war anfangs ein ungelöstes
Problem. Aber dann fanden sich Bürger aus den eingepfarrten
Ortschaften, die Interesse an den Balken hatten und bereit waren,
sie abzufahren, wenn ihnen das Holz kostenlos überlassen
würde. Und die politische Gemeinde und die LPG’n
der drei Ortschaften erklärten sich bereit, den Schutt
abzufahren ohne Bezahlung, wenn er ihnen kostenlos überlassen
würde. Sie wollten damit die Dorfstraße in Bröbberow
und den Weg nach Klein Grenz, der auch unergründlich war,
auffüllen und fahrbar machen. Und damit war das Problem
dann gelöst.“
Der westliche Kirchengiebel, so wie wir ihn heute noch vorfinden,
wurde mit dem 29. März 1963 fertig gestellt. „Der
erste Gottesdienst nach den Bauarbeiten fand am Karfreitag,
den 12. April, mit
47 Besuchern statt. Es war kein Einweihungsgottesdienst, weil ja die
Orgel und die Glocke noch fehlten.“, schreibt Pastor
Struck.
Doch am 2. Juni 1963 wurde die Glocke im neuen Glockenstuhl
zum Pfingstsonntagsgottesdienst zum ersten Mal wieder geläutet.
Am
27. Oktober 1963 konnte dann auch die Orgel in der Kirche zu
Groß Grenz zum Kirchweihfest wieder erklingen.
So sehen wir die Groß Grenzer Kirche, die ursprünglich als
gotischer Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert stammt, bis heute
noch mit dem nebenstehenden Glockenstuhl.
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