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Ansprechpartner: Pastor Heiner Jungmann
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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Schwaan
Kirchgemeinden
Schulstr. 12
18258 Schwaan
Telefon 03844 / 813718
Fax 03844 / 813121
email: schwaan@elkm.deInfo zu:
»Weltliche
Trauerfeiern in der Kirche Groß Grenz
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************************************** Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Groß Grenz e.V.
Schulstr. 12
18258 Schwaan
dorfkirche.grenz@gmail.com
Termine 2024 des Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Groß Grenz e.V.
Spendenkonto zur Erhaltung der Dorfkirche Groß Grenz
Volks- und Raiffeisenbank e.G. Güstrow
BLZ: 14061308
Konto: 2233703
bitte wenden Sie sich bei Interesse an Herrn Jens Holzapfel,
03844-890997 (Vorsitzender) oder in Finanzfragen an Dr.
Clemens Janning im Hallenhaus neben der Groß Grenzer Kirche
unter
03844-890142
In enger
Zusammenarbeit mit dem landesweit tätigen Verein
»http://www.dorfkirchen-in-not.de/ wurde der Groß Grenzer
Kirchenbau-Förderverein gegründet.
Bereits in den
vergangen Jahren haben junge Einwohner der Gemeinde Bröbberow
immer wieder auf die romantische kleine Dorfkirche und ihre
jahrhunderte alte Geschichte hingewiesen, indem sie jährlich in
der Vorweihnachtszeit ein nachbarschaftliches Singen
veranstalteten, oder auch ein mal ein Konzert statt finden
ließen.
Der neu
entstandene Verein möchte alle Interessenten ansprechen und
zusammen führen, die sich für den Erhalt der kleinen Dorfkirche
einsetzen wollen. Eine Kirchenmitgliedschaft wird für die
Vereinszugehörigkeit nicht erwartet: „Es geht uns um die
Dorfkirche als Raum der Begegnung und um eine angemessene
Nutzung. Dazu wollen wir das Kirchlein sichern und schrittweise
restaurieren.“ ist aus dem Vorstand zu hören. Die
Vereinsmitglieder wählten auf ihrer Gründungsversammlung am
14.8.09 einen Vorstand, der auch die Breite der Möglichkeiten
zeigt: Max Gebhard vertritt die Senioren, Katja Ellner ist
stellvertretend für die Frauen und jungen Mütter im Vorstand,
Dr. Clemens Janning ist Hauptinitiator und für die geregelten
Finanzen zuständig, Heiner Jungmann sorgt für den
Erfahrungsaustausch mit der Kirchgemeinde Schwaan und Torsten
Lange als Vorsitzender ist für baufachliche Fragen und die
Öffentlichkeitsarbeit im Verein. Ein enger Schulterschluss aus
Mitgliedern der Gemeinde, der Kirchgemeinde und dem erfahrenen
Verein Dorkirchen in Not e.V. wurde somit geboren und um
Mithilfe jedweder Art durch die Mitglieder gebeten. Jeder ist
herzlich willkommen sich einzubringen: durch Mitgliedschaft,
Veranstaltungen, Spenden, oder einfach indem sie etwas von ihrer
Freizeit in der Dorfkirche verbringen und damit auch anderen die
Tür offen halten.
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Geschichte und Ausblicke
Die Kirche ist ein gotischer Backsteinbau des 14. Jahrhunderts. Im Inneren
ist.... Das auf der Titelseite abgebildete Foto der Kirche wird
sicher nur noch denjenigen lebendig vor Augen sein, die vor
dem Oktober 1961 den Groß Grenzer Friedhof mit eben diesem
imposanten Kirchenbau im Blick hatten. Denn genau am 27.10.1961
stürzte der obere Teil der Groß Grenzer Turmtreppe
in sich zusammen und hinterließ einen folgenschweren Schaden.
Pastor Helmut Struck, der damalige Pastor der Kirchgemeinde
Kambs, entdeckte schon im August des Jahres 1961 Risse im
Treppengewölbe
des Turmes. Daraufhin ließ der Leiter der
Baudienststelle,
Baumeister Oehmigk, Gipsmarken an den auffälligen Rissen
anbringen, um diese zu beobachten. Schon nach acht Tagen waren
die Gipsmarken gerissen, so ist es Aufzeichnungen von Pastor
Struck zu entnehmen. Doch auch diese Tatsache konnte Baumeister
Oehmigk nicht beunruhigen. „Herr Pastor, solange wir leben
– der Turm steht“, waren seine tröstlichen
Worte.
Nach dem Einsturz des Turmes im südöstlichen Bereich
wurden viele sachkundige Personen durch den Oberkirchenrat zu
Rate gezogen. In Übereinstimmung wurde festgestellt: „Der
Turm ist nicht mehr zu retten. Unsere Vorfahren haben durch
den Einbau der Turmtreppe das ganze ursprüngliche Gefüge
gestört. Nun bleibt uns nur noch, die unbrauchbaren Reste
zu beseitigen.“
Es folgte der Abbruch des Turmes bis Ende August oder sogar
September 1962. Doch war es kein leichtes Unterfangen. Pastor
Struck hielt fest: „Es mussten ja auch immer erst wieder
der Schutt und die Balken beseitigt werden, ehe man mit dem
Abbruch fortfahren konnte. Und das war anfangs ein ungelöstes
Problem. Aber dann fanden sich Bürger aus den eingepfarrten
Ortschaften, die Interesse an den Balken hatten und bereit waren,
sie abzufahren, wenn ihnen das Holz kostenlos überlassen
würde. Und die politische Gemeinde und die LPG’n
der drei Ortschaften erklärten sich bereit, den Schutt
abzufahren ohne Bezahlung, wenn er ihnen kostenlos überlassen
würde. Sie wollten damit die Dorfstraße in Bröbberow
und den Weg nach Klein Grenz, der auch unergründlich war,
auffüllen und fahrbar machen. Und damit war das Problem
dann gelöst.“
Der westliche Kirchengiebel, so wie wir ihn heute noch vorfinden,
wurde mit dem 29. März 1963 fertig gestellt. „Der
erste Gottesdienst nach den Bauarbeiten fand am Karfreitag,
den 12. April, statt mit
47 Besuchern. Es war kein Einweihungsgottesdienst, weil ja die
Orgel und die Glocke noch fehlten.“, schreibt Pastor
Struck.
Doch am 2. Juni 1963 wurde die Glocke im neuen Glockenstuhl
zum Pfingstsonntagsgottesdienst zum ersten Mal wieder geläutet.
Am
27. Oktober 1963 konnte dann auch die Orgel in der Kirche zu
Groß Grenz zum Kirchweihfest wieder erklingen.
So sehen wir die Groß Grenzer Kirche, die ursprünglich
als gotischer Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert stammt, bis
heute noch mit dem nebenstehenden Glockenstuhl. Mittlerweile
erklingt die Orgel leider nicht mehr zu den monatlichen Gottesdiensten.
Der gesamte Sockelbereich der Kirche ist von Feuchtigkeit und
resultierendem Algenbewuchs geprägt. Durch diese Tatsachen
wird der Gesamteindruck der Groß Grenzer Kirche sehr
getrübt.
Da erscheint es wie ein Lichtblick, dass in den nächsten
Monaten (vom 3. Juni bis 9. August) über eine Förderung
der Bundesanstalt für Arbeit intensive Bauarbeiten an den
Außenwänden und im Dach- und Sockelbereich der Kirche
durchgeführt werden. Unsere Kirchgemeinde wird sich mit
Eigenmitteln in Höhe von 10.000 Euro an diesem Bauvorhaben
beteiligen. Und wir sind sehr froh, dass wir die Trockenlegung
der Kirche mit den erforderlichen Erd- und Sanierungsarbeiten
in diesem Jahr durchführen können, ist es doch ein
entscheidender Schritt zur Erhaltung und Weiternutzung unserer
Kirche zu Groß Grenz.
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