Geschichte/Gewerbe und Handel
Gemeinde/Geschichte/Gewerbe und Handel

Gastronomie und Einkauf
  • seit 1937 Gaststätte und Kolonialwarengeschäft von Frau E. Stark in Groß Grenz

  • 1951 wurde das Kolonialwarengeschäft der Inhaberin aus Altersgründen geschlossen, während die Gaststätte von der Familie weitergeführt wurde

  • zeitgleich Eröffnung einer Konsumverkaufsstelle, die alle drei Orte versorgte und sich mit ihren Öffnungszeiten nach den „Wünschen“ der Dorfbewohner richtete (Erntezeit etc.)

  • nach der Privatisierung nach 1989 wurde sie wegen mangelnder Umsätze 1994 geschlossen

  • zur Zeit wird die Gemeinde von mobilen Verkaufsstellen regelmäßig angefahren

  • die Gaststätte mit “Bauernstube“,Weinzimmer und Saal, in dem Dorffeste, Erntefeste, etc. stattfanden, wurde 1980 aufgegeben; die Räumlichkeiten wurden jedoch noch bis 1987 als Landpoststelle und Getränkeverkauf genutzt

  • in Klein Grenz seit 1913 geführt von Herrn Stabe, 1945 von seiner Tochter, Frau H.Wendt, übernommen
  • der fast 100qm große Saal wurde nach dem Krieg für die Unterbringung der Flüchtlinge genutzt

  • erst 1947 seiner ursprünglichen Nutzung zugeführt, fanden ab 1950 auch wieder Tanzabende, Erntefeste, Kinoveranstaltungen etc. statt

  • nach Gründung der LPG übergab die Familie die Räumlichkeiten der Konsumgenossenschaft, führte aber noch ein Jahr lang die Gaststätte

  • danach ging alles endgültig an die LPG, die in den Räumen eine LPG-Küche und die Schulspeisung einrichtete

  • 1974 ging das Gebäude in Privatbesitz über

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Schneiderei
  • am 23.05.1949 von Herrn Schlosser in der eigenen Wohnung im Gutshaus Bröbberow eröffnet

  • 1958 Umzug in eigene Schneiderwerkstatt nach Groß Grenz

  • 1980 geschlossen (plötzlicher Tod des Inhabers)

  • Schneiderei von Herrn Pannwitt von 1934 bis 1964 in seinem Haus in Groß Grenz (seit seinem 6. Lebensjahr taub, verständigte er sich mit Zeichensprache; zu seinen Kunden gehörte unter anderem der Gutsbesitzer aus Boldensdorf)


Schmieden
  • 1868-1927 Erbschmiede in Groß Grenz

  • 1947 bis 1951 in Groß Grenz von Herrn K. Knull betrieben, bis 1957 von Herrn W. Peter weitergeführt

  • 1922 als Bestand des Gutes in Bröbberow gegründet, erbaut von Herrn Jung aus Letschow

  • 1947 von Herrn H. Meier als eigenständiger Betrieb übernommen, aus Altersgründen 1967 an den Sohn H.J. Meier übergeben

  • Schmiede war inzwischen Bestandteil der LPG geworden

  • 1975 mußte das Gebäude aus sicherheitstechnischen Gründen geschlossen werden


Kranzbinderei
  • seit 1945 von Frau G. Seidel in Groß Grenz geführt, Entwicklung zum kleinen Blumengeschäft

  • 1961 aus Altersgründen geschlossen


Gemeindeschwesternstation
  • seit 1955 wurden durch Frau Schlosser von Groß Grenz aus alle drei Orte medizinisch versorgt, 1973 schied sie aus Altersgründen aus

  • ihre Aufgaben übernahm bis 1989 Frau Meier

  • seitdem erfolgt die medizinische Versorgung der Gemeinde durch in Schwaan niedergelassene Ärzte
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Polizei
  • seit 1959 bis zur Wende 1989 Herr Olschewski als ABV in Bröbberow


LPG
  • am 11. Mai 1958 in Bröbberow LPG vom Typ 1 „Morgenrot“ gegründet

  • 1958 LPG „Einigkeit“ in Groß Grenz und 1960 „Frohe Zukunft“ in Klein Grenz

  • Anfang der 70-er Jahre wurde die Feldwirtschaft aller drei LPG`n der LPG Pflanzenproduktion Schwaan angeschlossen

  • es entstand die LPG Tierproduktion
  • , heute Groß Grenzer Agrarbetrieb GmbH


Kindergarten
  • im Mai 1958 Erntekindergarten in Groß Grenz eingerichtet(geöffnet vom 01.05. bis 31.10., Ackerbestellung und Erntezeit)

  • 1974 im ehemaligen Gutshaus neue Einrichtung als Ganzjahresstätte für 35 Kinder eröffnet

  • Neubau eines Kindergartens mit Kinderkrippe unter tatkräftiger Hilfe der Bewohner

  • nach der Wende und den zunächst rückläufigen Einwohnerzahlen, fehlten die Kinder, so dass die Einrichtung 1997 geschlossen wurde

  • nach einem vollständigem Umbau im Jahre 2005 zum Bürgerhaus hat jetzt wieder ein Kindergarten seinen Platz in Groß Grenz. Die Einrichtung mit aktuell 50 Kindern wird durch den Waldemarhof jetzt GGP e.V. betrieben und erfreut sich großer Beliebtheit.


Schule
  • die Dörfer Groß und Klein Grenz hatten jeweils eine Schule, die Gebäude waren aus dem 19. Jh. und dementsprechend aufwendig zu unterhalten

  • der bauliche Zustand konnte bis Mitte der 60-er Jahre verbessert werden, es ergaben sich jedoch Schwierigkeiten in der Unterrichtsarbeit durch die getrennte Lage beider Schulen (2km)

  • die Klein Grenzer Schule wurde später geschlossen und verfiel
  • die Groß Grenzer Schule ist heute ein Wohnhaus welches aufwendig und liebevoll saniert wurde


Postleitzahlen
  • 1965 wurden die drei Orte dem postalischen Leitbereich Güstrow zugeteilt und erhielten die Postleitzahl 2605

  • seit 1990 gilt die 18258
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